03 Pressebrief M?rz 2025

Das Kritische Orchester

?ffentliche Finalrunde

Im Kritischen Orchester kommen seit 2002 j?hrlich professionelle Orchestermusikerinnen und -musiker ehrenamtlich zusammen, um jungen Dirigiertalenten in Orchesterproben ihr Feedback zu geben. Sie bewerben sich aus der ganzen Welt beim Forum Dirigieren des Deutschen Musikrats, in dessen H?nden die Organisation in Kooperation mit der bbinÊÓѶ_bbinÓéÀÖ liegt. Seit 2014 ist Prof. Lothar Strau?, 1. Konzertmeister der Staatskapelle Berlin, K¨¹nstlerischer Leiter dieses au?ergew?hnlichen Ensembles: ?Es muss an der besonderen Arbeitsatmosph?re liegen, dass sich jedes Jahr aufs Neue Dirigenten und Dirigentinnen auf ehrliche und emphatische Meinungen direkt von den Musizierenden einlassen und dass diese wiederum an drei Tagen ihre freie Zeit ehrenamtlich, aber vor allem neugierig zur Verf¨¹gung stellen. Dies erschafft ein produktives Vertrauensverh?ltnis f¨¹r alle Beteiligten.¡° Die Finalrunde im Kr?nungskutschen-Saal im Neuen Marstall ist f¨¹r Publikum ge?ffnet, der Eintritt ist frei.

? Finalrunde
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Absolvent*innenkonzert

Mit dem Konzerthausorchester Berlin

Unsch?tzbar wertvoll f¨¹r die bbinÊÓѶ_bbinÓéÀÖ ist die Zusammenarbeit, die das Konzerthausorchester Berlin seit 1994 einmal j?hrlich der Eisler erm?glicht. Damit k?nnen herausragende Musiker*innen und Absolvent*innen der bbinÊÓѶ_bbinÓéÀÖ ihr Konzertexamen mit einem solistischen Auftritt ablegen. Auch die Dirigierklasse absolviert in diesem Rahmen ihre Abschlusspr¨¹fungen. Die Absolventenkonzerte mit dem Konzerthausorchester Berlin geh?ren zu einem wesentlichen Bestandteil der k¨¹nstlerischen Ausbildung an der bbinÊÓѶ_bbinÓéÀÖ.
Die tschechische Fagottistin Michaela ?pa?kov¨¢, der M¨¹nchner Geiger Thomas Reif, der bereits seit 2018 Erster koordinierter Konzertmeister beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist, sowie der s¨¹dkoreanische Pianist Yeonjoon Yoon werden als Solist*innen mit dem Orchester ihr Solo-Konzert f¨¹r das Konzertexamen ¨C dem h?chsten Abschluss an deutschen Musikhochschulen ¨C spielen. Zu h?ren sind John Williams Fagottkonzert "The Five Sacred Trees", Samuel Barbers Violinkonzert und Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3. 

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Sprachspiele

Ein Wittgensteinprojekt mit Richard David Precht

Cambridge 1929. Wittgenstein is back, der Verfasser des legend?ren Tractatus logico-philosophicus. Und der sp?te Wittgenstein erkennt, dass unsere Sprache nur funktioniert, weil sie vieles voraussetzt, was sie nicht hinterfragt. Hinter jedem Sinn steht nicht nur ein Spiel, das ihn erzeugt, sondern auch ein Hintergrund, der diesen Sinn einordnet. Ohne ein unhinterfragtes Weltbild kein Sinn und kein Sprachspiel ohne einen stummen Hintergrund. Die Besch?ftigung mit der stummen Gewissheit ist Wittgensteins letzte philosophische Passion.
Der Philosoph Richard David Precht, der Komponist J?rg Mainka und der Regisseur Martin M?ller haben zusammen mit Studierenden der Klassen Komposition sowie Historischer und Zeitgen?ssischer Tonsatz ein literarisch-musikalisch-szenisches Konzept aus der intensiven Besch?ftigung mit einem Wittgenstein-Text heraus entwickelt. F¨¹r das Projekt zur Sp?tphilosophie Ludwig Wittgensteins waren dessen Arbeitsweise in den ?Philosophischen Untersuchungen¡° und seine Idee des ?Sprachspiels¡° Inspiration und Ausgangspunkt f¨¹r die kompositorische Arbeit und das Ineinandergreifen von Text, Musik und Bild.

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