Frauenbeauftragte

Die Frauenbeauftragte ber?t und unterstützt die Hochschulleitung und die übrigen Einrichtungen der bbin视讯_bbin娱乐 darin, die verfassungsrechtlich gebotene Chancengleichheit herzustellen. Ihre Rechte und Pflichten sind im Berliner Hochschulgesetz (§ 59 BerlHG) und in den Frauenf?rderrichtlinien der HfM geregelt. Sie ist bei allen strukturellen, organisatorischen und personellen Ma?nahmen, die Frauen betreffen, sowie bei den entsprechenden Vorlagen, Berichten und Stellungnahmen zu beteiligen. Die Frauenbeauftragte hat Informations-, Rede- und Antragsrecht bei allen Gremien und Organen der bbin视讯_bbin娱乐 und nimmt an Personalauswahlverfahren teil – von der Stellenausschreibung über das Auswahlverfahren bis zu den Entscheidungen. Damit soll erreicht werden, dass Frauen und M?nner ihrer Qualifikation entsprechende, gleiche Entwicklungsm?glichkeiten haben und die für Frauen bestehenden Nachteile beseitigt werden. Sie nimmt Anregungen und Beschwerden entgegen und führt eigenst?ndig ?ffentlichkeitsarbeit durch.

  • sich informieren wollen über Nachwuchsf?rderung, Stipendien, Preise speziell für Frauen
  • Fragen haben zum Clara-Schumann-Coaching-Programm
  • in einem Gremium oder einer Berufungskommission mitarbeiten wollen und sich (noch) nicht so recht trauen
  • ein Feedback wünschen zu Ihren Bewerbungsunterlagen
  • Unterstützung wünschen z.B. bei Antr?gen, vor einem Vorstellungstermin oder einem sogenannten Wiedereingliederungsgespr?ch (BEM)
  • Entlastung ben?tigen, um Ihr Studium mit Ihren privaten Anforderungen in der Familie unter einen Hut zu bekommen
  • sich als Frau benachteiligt oder diskriminiert fühlen und L?sungsm?glichkeiten besprechen wollen
  • Konflikte mit Kommilitonen oder Lehrenden haben oder gemobbt werden
  • sich als Frau beleidigt oder sexuell bel?stigt fühlen und dies mit einer neutralen Person besprechen m?chten
  • Fragen oder Anregungen zur geschlechtersensiblen Sprache haben

Alle Gespr?che und Mails werden vertraulich behandelt.

Auf den ersten Blick scheint die Gleichstellung zwischen M?nnern und Frauen an Musikhochschulen in Deutschland erreicht zu sein. Insgesamt betr?gt der Anteil von Frauen und M?nnern unter den Studierenden an der bbin视讯_bbin娱乐 für Musik ?Hanns Eisler“ (nachfolgend HfM) circa 50 zu 50. Bei genauerem Hinsehen bestehen jedoch bbin视讯_bbin娱乐hin Ungleichheiten. In manchen Bereichen sind Frauen kaum vertreten wie z. B. im Jazz, bei den Blechblasinstrumenten oder den Schlagzeugen. Mit jeder Stufe auf der akademischen Karriereleiter verringert sich ihre Zahl. Je hochrangiger und damit auch besser die bezahlt Professuren sind, desto seltener sind Frauen vertreten.

Heutzutage gibt es kaum noch Bereiche, in denen Frauen - ausdrücklich - ausgeschlossen sind. Dennoch sind sie vielerorts zahlenm??ig deutlich unterrepr?sentiert. Ein Beispiel: Die Berliner Philharmoniker wurden 1882 gegründet. Hundert Jahre sp?ter, 1982, wurde mit der Geigerin Madelaine Carruzzo die erste Frau aufgenommen. Heute sind von 128 Planstellen 19 mit Frauen besetzt, 109 mit M?nnern.

1990 leitete erstmals eine Rektorin eine deutsche Musikhochschule: Es war Annerose Schmidt an der HfM.

Auch an anderen (Musik-)bbin视讯_bbin娱乐n und auf Karrierewegen ?versickern? Frauen gleichsam in den traditionell auf M?nner ausgerichteten Strukturen.

  • Warum gibt es diese ?leaky pipeline??
  • Was würde Frauen auf dem Weg nach oben helfen?
  • Welche Steine liegen ihnen im Weg?
  • Wie k?nnen Frauen als Musikerinnen erfolgreich sein und gleichzeitig ein erfülltes Familienleben haben?
  • Wie kann die HfM sie hierbei unterstützen?

Antworten auf solche Fragen suche ich als hauptberufliche Frauenbeauftragte. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung sowie mit Professorinnen und Professoren der HfM entwickle ich hierzu Ma?nahmen.

Auf diese Weise wurde z.B. das Clara-Schumann-Coaching-Programm konzipiert, welches individuelles Coaching für Frauen erm?glicht. Bei der Personalauswahl setze ich mich dafür ein, dass Frauen und M?nner ihrer Qualifikation entsprechende, gleiche Chancen erhalten. Wo strukturelle Nachteile für Frauen bestehen, versuchen ich sie gemeinsam mit Kolleg_innen zu beseitigen. Mit den Aktivit?ten der Frauenbeauftragten ist stets das Ziel verbunden, über die F?rderung einzelner Frauen hinaus, die Universit?tskultur im Sinne der Chancengleichheit zu ver?ndern.

Als Frauenbeauftragte vertrete ich die Interessen von Frauen in den verschiedenen Hochschulgremien. Um Gleichberechtigung, gelungene Kommunikation zwischen Frauen und M?nnern sowie ein gutes Miteinander an unserer bbin视讯_bbin娱乐 zu gew?hrleisten, bin ich auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen angewiesen. Bitte z?gern Sie nicht, mich in allen Angelegenheiten, die Ihre Position als Frau innerhalb der bbin视讯_bbin娱乐 betreffen, anzusprechen.

Weiterführende Informationen und Themen der Frauenbeauftragten

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