Idomeneo

Wolfgang Amadeus Mozart

25.10.2024 19 H, € 12.-, ERM. 8.- Studiosaal Charlottenstra?e 55, 10117 Berlin

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Belagerung, Eroberung und R¨¹ckkehr von Troja haben zwei Generationen das Lebensgl¨¹ck gekostet; auch die Heimkehr Idomeneos, des K?nigs von Kreta, ist teuer erkauft: Dem zornigen Poseidon soll zum Opfer gebracht werden, wen der ehemalige Krieger als erstes auf heimatlichem Boden antrifft. Als er schlie?lich seine Insel betritt, auf der die kriegsgesch?digten Nachfahren der Troja-Helden inzwischen zaghaft begonnen haben, die Belastungen durch die kampfesl¨¹sterne V?terwelt abzusch¨¹tteln, begegnet ihm ausgerechnet sein eigener Sohn¡­
In seiner Opera Seria ?Idomeneo?, in der Mozart die erstarrten Konventionen dieses Genres zugunsten eines neuen wahrhaftigen Musiktheaters aufzul?sen beginnt, erscheinen die sich gerade erst als denkende, f¨¹hlende und handelnde Subjekte aus g?ttlichen Verh?ngnissen l?senden Menschen bereits als zutiefst verunsicherte und gest?rte Individuen.
Unter der musikalischen Leitung des international renommierten Dirigenten und Professors unserer bbinÊÓѶ_bbinÓéÀÖ Markus Stenz zeigt Regisseur Michael H?ppner Mozarts Meisterwerk als Auseinandersetzung zwischen einer unzufriedenen jungen Generation und alter patriarchaler Herrschaft im Spannungsfeld von emanzipatorischer Selbsterm?chtigung und identit?rem Narzissmus.

Michael H?ppner Regie
Deborah Koppehl B¨¹hne
Leonie Sch?ning Kost¨¹m
Markus Stenz Musikalische Leitung
Tobias Walenciak Choreinstudierung

Chaeseon Kwak, Hannah Schmidt-Ott Ilia
No?lle Drost, Anastasiia Ranchynska Idamante
Michaella Cipriani, Xiaoyu Li Elettra
Han Zicong, Weicheng Li Idomeneo
Gordon Jan Plank, Ravi Sund Rojo Gran sacerdote
Darius Herrmann, Siguang Yang Voce

Opernorchester
Opernchor

Die Inszenierung enth?lt triggerbehaftete Darstellungen und Inhalte: Darstellung k?rperlicher Gewalt, Anspielungen auf faschistische Symbolik.